In den Montagabend-Stunden ist der Name des dritten Kandidaten durchgesickert. Dieser Mann ist wohl Essens Wunschkandidat. Peter Hyballa, der Ende April 2017 bei NEC Nijmegen entlassen wurde, scheint die 1-A-Lösung zu sein. "Kein Kommentar", sagt Essens Sportlicher Leiter Jürgen Lucas auf RevierSport-Nachfrage. Hyballa selbst war für RS am Montagabend nicht zu erreichen.
Peter Hyballa und Rot-Weiss Essen? Da war doch was. Genau. 2010 wurde der 41-jährige gebürtige Bocholter bereits vom damaligen RWE-Vorsitzenden Stefan Meutsch als neuer Trainer für die Saison 2010/11 präsentiert. Nur wenige Tage später wurde der Vertrag für ungültig erklärt - der Grund: Rot-Weiss Essen war pleite und musste in die Insolvenz. Neustart unter Waldemar Wrobel in der NRW-Liga statt der großen Pläne mit Peter Hyballa. Bleibt abzuwarten, ob es im zweiten Anlauf zwischen Hyballa und Rot-Weiss Essen zu einer Zusammenarbeit kommen wird.
Der Fußballlehrer war bislang vor allem im Jugendbereich aktiv. Borussia Bocholt U19, 1. FC Bocholt U19, Münster 08 U19, Preußen Münster U19, Arminia Bielefeld U19, VfL Wolfsburg U17/U19, Borussia Dortmund U19, Bayer Leverkusen U19 und die Reserve von RB Salzburg gehörten zu Hyballas Stationen. Zudem arbeitete er im Seniorenbereich als Co-Trainer für Preußen Münster und Bayer Leverkusen, war in Namibia Coach der Ramblers Windhoek, für Alemannia Aachen und Sturm Graz verantwortlich und zuletzt Trainer des niederländischen Klubs NEC Nijmegen.